Lebensgeschichte

Weg der Gewaltlosigkeit

Mahatma Gandhi

Ahmedabad, März 1930. In Indien brodelt es. Die Leitungen des Postamts laufen heiß. Unzählige aus- und inländische Korrespondenten spüren Gandhis Fußtapfen bis in seinen Aschram in Sabarmati nach. Tausende umzingeln das Dorf und warten. Was genau würde Gandhi tun?

Sechs Wochen lang hatte Gandhi gewartet, um sich darüber klar zu werden.Nachdem der Kongress eine Unabhängigkeitskampagne für das Jahr 1930 verfügt hatte, suchte Gandhi nun nach einer Form des zivilen Widerstands, die keinen Raum für Gewalt ließ. Dabei knisterte es nur so vor Anspannung und Aggression. Würde Blut fließen? Ziviler Ungehorsam unter diesen Umständen bedeutete zweifellos ein hohes Risiko, aber die einzige Alternative war eine bewaffnete Rebellion. Gandhis Zuversicht blieb ungebrochen. Die Gelegenheit seines Lebens war gekommen.
Mohandas Karamchand Gandhi

Die Geschichte Gandhis ist zweifellos eine der bewegendsten unserer Erde: Mit nichts anderem bewaffnet als dem selbstgewebten Tuch der Bauern, mit Mut, Liebe und Wahrheit, und mit dem Staub der indischen Dörfer an den Füßen stellte er sich dem britischen Imperium entgegen und befreite Indien.

Mohandas Karamchand Gandhi wurde am 2. Oktober 1869 in Porbandar geboren, der Hauptstadt der Halbinsel Saurashtra im indischen Bundesstaat Gujarat.

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